Inga Duffy-Shorokhova und Florian Bach

Eine kreative Zusammenarbeit! 

Die gemeinsame Erschaffung der "Home"

Die gemeinsame Erschaffung der "Home"

Sie sind beides Menschen mit Leidenschaft. Eine Leidenschaft, die geprägt ist durch die Faszination zu wertigen Zeitmessern und dem Willen, handwerkliche Uhrmacherkunst, Ästhetik und Design zu einer Kunstform zusammenzuführen. Inga Duffy- Shorokhova und ihr Vater Alexander Shorokhoff führen das Unternehmen Alexander Shorokhoff. Eine Premiummarke, zu der man eigentlich nichts mehr sagen muss. Manufakturgründer Alexander Shorokhoff gestaltet jede Uhr bis ins Detail mit faszinierender Hingabe. Und das Ergebnis sind Kunstwerke am Handgelenk, die immer eine kleine Geschichte erzählen. Poetisch und im Design extrem anspruchsvoll. Genauer gesagt ist es die Synthese zwischen Kunst und Design. Zusammengefügt durch höchste Handwerkskunst. Florian Bach ist auch ausgeprägter Uhrenliebhaber und gleichzeitig ein bekannter Blogger und Youtuber der Uhrenwelt. Sein Blog flomp89 berichtet regelmäßig über die neuesten Modelle und Trends in der Uhrenwelt. Nun ist ein gemeinsames Projekt entstanden zwischen zwischen Inga Duffy-Shorokhova und ihm: Die Gestaltung der “Home”. Zwei Uhrenliebhaber und ein Ziel: Die gemeinsame Erschaffung eines neuen außergewönlichen Zeitmessers. Wie kam es dazu und wie verlief die Zusammenarbeit Das wollten wir genauer wissen. 

Sie sind beides Menschen mit Leidenschaft. Eine Leidenschaft, die geprägt ist durch die Faszination zu wertigen Zeitmessern und dem Willen, handwerkliche Uhrmacherkunst, Ästhetik und Design zu einer Kunstform zusammenzuführen. Inga Duffy- Shorokhova und ihr Vater Alexander Shorokhoff führen das Unternehmen Alexander Shorokhoff. Eine Premiummarke, zu der man eigentlich nichts mehr sagen muss. Manufakturgründer Alexander Shorokhoff gestaltet jede Uhr bis ins Detail mit faszinierender Hingabe. Und das Ergebnis sind Kunstwerke am Handgelenk, die immer eine kleine Geschichte erzählen. Poetisch und im Design extrem anspruchsvoll. Genauer gesagt ist es die Synthese zwischen Kunst und Design. Zusammengefügt durch höchste Handwerkskunst. Florian Bach ist auch ausgeprägter Uhrenliebhaber und gleichzeitig ein bekannter Blogger und Youtuber der Uhrenwelt. Sein Blog flomp89 berichtet regelmäßig über die neuesten Modelle und Trends in der Uhrenwelt. Nun ist ein gemeinsames Projekt entstanden zwischen zwischen Inga Duffy-Shorokhova und ihm: Die Gestaltung der “Home”. Zwei Uhrenliebhaber und ein Ziel: Die gemeinsame Erschaffung eines neuen außergewönlichen Zeitmessers. Wie kam es dazu und wie verlief die Zusammenarbeit Das wollten wir genauer wissen. 

Wir haben nachgefragt

Wir haben nachgefragt

vdm/Michael Hiller
Frau Duffy-Shorokhova, eigentlich muss man nicht mehr viel erklären über die Uhrenmanufaktur Alexander Shorokhoff. Ihr Unternehmen steht für hohe handwerkliche Uhrmacherkunst und für die Symbiose von Design und Kunst. Die Modelle Ihres Hauses scheinen immer kleine Geschichten zu erzählen und Ihren Slogan „Kunst am Handgelenk“ kann man wortwörtlich nehmen. Ihr Vater
Alexander Shorokhov hat vor über 31 Jahren das Unternehmen gegründet und in dieser Zeit eine unglaubliche Vielfalt an Kreationen entwickelt und gestaltet.
Nun haben Sie gemeinsam mit dem renommierten Uhrenblogger und Content-Creator Florian Bach Ihr erstes eigenes Modell designt. Das Modell „Home“. Auf dem Zifferblatt sieht man fein gezeichnete Häuser-Applikationen. Bunt, filigran und von wellenförmiger Guillochierung oben und schwarzer kachelartiger Guillochierung im unteren Bereich des Zifferblatts umgeben.
Eine kleine individualisierte Welt. Inspiriert von dem österreichischen Künstler und Architekten Friedensreich Hundertwasser. Florian Bach ist ein großer Bewunderer von Hundertwasser.
Die „Home“ hat eine limitierte Auflage von 10 Exemplaren und ist ein faszinierendes Sammlerstück. Gleichmaßen wird von Florian Bach und Ihrem Vater der Alexander Shorokhoff Uhrenmanufaktur für jedes verkaufte Modell ein Baum gepflanzt. Eine Hommage an unsere Umwelt.

Frau Duffy-Shorokhova, wie ist es genau zu der Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Florian Bach gekommen?
Stand schon die Idee einer Edition dahinter oder hat sich das alles so entwickelt?

Inga Duffy-Shorokhova:
Florian und ich pflegen seit mehreren Jahren einen intensiven Austausch und arbeiten eng zusammen, insbesondere im Hinblick auf die Promotion unserer Manufaktur. Jedes Jahr organisieren wir gemeinsam eine begehrte Manufakturführung in unserem Betrieb, die stets ausgebucht ist. Seit langem hegen wir den Gedanken, eine gemeinsame Uhr zu gestalten.Florians langjährige Verbundenheit mit Hundertwasser seit seiner Kindheit führte schließlich zu einer kreativen Zusammenarbeit für die Uhr “Home”. Das Modell ist zwar inspiriert von Hundertwassers architektonischen Werken, verkörpert aber doch den unverkennbaren Stil von Alexander Shorokhoff.

 

vdm:
Wir können uns vorstellen, dass es nicht immer einfach ist, zwischen der Vielfalt der Modelle etwas Neues im Design zu lancieren. Ein Design zu erschaffen, welches wieder eigenständig erscheint zwischen den anderen Kreationen Ihres Hauses. Und dann dazu ein Sammlerstück, welches immer eine besondere Aufmerksamkeit genießt.
Frage: War das eine besondere Herausforderung für Sie und Florian Bach?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
In der Tat, es war kein einfacher Weg, sondern ein langer Prozess mit zahlreichen Skizzen, bis das endgültige Modell entstand. Unser Ziel war es, das inspirierende Element zu bewahren und gleichzeitig ein eigenständiges avantgardistisches Erscheinungsbild zu schaffen. Viele Entwürfe wurden verworfen und kontinuierlich verbessert und neu gestaltet, bis wir mit dem Ergebnis zufrieden waren. Natürlich konnten wir auch auf die Unterstützung meines Vaters zählen, der aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im Designbereich wertvolle Ratschläge beisteuerte. Als mein erstes Modell für die Marke war ich natürlich besonders aufgeregt und habe nun ein tieferes Verständnis dafür, mit welcher Hingabe, Fleiß und Leidenschaft ein Modell gestaltet wird.

 

vdm:
Die Modelle von Alexander Shorokhoff sind sofort zu erkennen. Über das Design, über die künstlerische Grafik und Stilelemente. Jede Uhr erscheint wie ein Gesamtkunstwerk, welches die Unverwechselbarkeit ausmacht.
Frage: Gibt es bei Ihnen so etwas wie einen Design-Code. Eine
gemeinsame DNA der Modelle? Wo liegt die Variable bei der Gestaltung?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
Die Ausrichtung, Farbpalette und Formensprache der einzigartigen AVANTGARDE-Kollektion sind tief in der klassischen Moderne verwurzelt. Die Avantgarde spielt eine bedeutende Rolle in nahezu jeder unserer Uhren. Unser Ansatz besteht darin, keinen Trends zu folgen, sondern vielmehr unseren eigenen Weg zu gehen, was unsere Marke besonders einzigartig und unverwechselbar macht. Die Marke ist einzigartig: Kunst und Kultur sind ihre Heimat, handgemachte Qualität ist ihr Credo und kleine limitierte Serien sind ihre Seele. Die Ausrichtung der Marke liegt auf Kunst und Kultur und bietet sehr viele Variationsmöglichkeiten. Kunst hat bekanntlich keine Grenzen und so ist es bei unseren Modellen.

 

vdm:

Frau Duffy-Shorkhova, wie ist der kreative Prozess an diesem Projekt zwischen Florian Bach und Ihnen gewesen? Wie sind Sie beide gemeinsam an die Gestaltung der Uhr herangegangen? Können Sie uns bitte mehr dazu erzählen?

 

Inga Duffy-Shorokhova:

Zuerst haben wir jeweils individuelle Designs erstellt und diese dann miteinander besprochen und verglichen. Anschließend haben wir aus beiden Entwürfen bestimmte Designelemente ausgewählt und kombiniert. Danach folgten mehrere Anpassungen und Überarbeitungen, bis wir mit dem endgültigen Design zufrieden waren. Nach Rücksprache und Unterstützung meines Vaters wurde das Zifferblatt technisch digitalisiert und ein Prototyp in zwei Farbvarianten erstellt. Nach einstimmiger Entscheidung für eine Variante haben wir passende Zeiger, Bänder und Gehäusevarianten ausgewählt. Auch hier haben wir mehrere Anpassungen vorgenommen, bis das finale Ergebnis feststand.

 

vdm:
Ist für Sie die Aufgabe eine Andere, um eine Limited Edition zu kreieren? Und was macht eine limitierte Auflage für Sie aus?
Wo liegt das Besondere bei einer Sammleruhr? In der Gestaltung? Oder in der Geschichte dahinter?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
Für mich sind Sammleruhren durch drei wesentliche Merkmale gekennzeichnet: ihr Design, die Handwerkskunst und die damit verbundene Geschichte. Vor allem aber sollten sie eigenständig, außergewöhnlich und von herausragender handwerklicher Qualität sein, idealerweise mit einer begrenzten Auflage. Jede unserer Uhren wurde persönlich von meinem Vater entworfen und trägt seine Leidenschaft und Hingabe in sich, was sowieso jedes Modell zu einem einzigartigen Sammlerstück macht. Die meisten unserer Modelle sind in begrenzter Stückzahl erhältlich, da sie aufwendig hergestellt sind und oft handgravierte Werke oder Zifferblätter aufweisen. Handarbeit spielt eine zentrale Rolle in der Herstellung jeder Alexander Shorokhoff Uhr, weshalb eine Massenproduktion nicht nur unpraktikabel, sondern auch nicht unser Ziel ist. Unsere Manufaktur konzentriert sich darauf, exklusive Uhren von höchster Qualität zu schaffen, die die anspruchsvollsten Sammler ansprechen.

 

vdm:
Überall, wohin man bei der „Home“ schaut, sind Gestaltungselemente zu entdecken, die unaufdringlich präsent erscheinen. Wie vier kleine Fenster in den 3 Avantgardefarben Rot Gelb und Blau im Gehäuseboden. Auch seitlich umlaufen diese Farben als dezente Linien die Uhr. Stilistische Merkmale, neben der ganzheitlichen Formgebung mit dem zweifarbigen Kalbslederarmband, die dem Modell ein entspanntes Design geben und sie eigenständig macht.
War das schon Zielsetzung am Anfang, der Uhr diese Leichtigkeit zu geben? Design und Kunst am Handgelenk zu tragen, so ganz unaufgeregt und trotzdem sehr stylisch zu sein? Oder hätte das Design auch ganz anders ausfallen können?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
Tatsächlich hätte das Modell auch ganz andres aussehen können, aber der Designprozess führte zu dem Aussehen, das die Uhr jetzt hat. Zu Beginn haben wir verschiedene Zifferblatt-Designs in Betracht gezogen, aber schnell einige davon ausgeschlossen, da die „Häuserkombination“ von Anfang an jedem gefiel. Für die anderen Komponenten ließen wir uns von unserem Bestseller, der Kandy Avantgarde, inspirieren und passten sie farblich an das
Zifferblattdesign an. Auch hier gab es verschiedene Farboptionen, bis uns das endgültige Gesamtkonzept überzeugte. Das Modell ist vielseitig kombinierbar, ob sportlich oder elegant
zum Anzug, und zieht auf jedem Handgelenk die Blicke auf sich.

 

vdm:
Dann noch eine letzte abschließende Frage:
Überall, wohin man auch hört, spielt die KI eine immer größer werdende Rolle. Vielfach jetzt auch in der Uhrenindustrie. Wird die KI irgendwann auch bei Ihnen im Haus ein Thema sein? Zum Beispiel in der Findung von neuen Formen? Oder ist das eher undenkbar?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
Das ist sehr undenkbar, denn unser Design ist geprägt von der Handschrift meines Vaters, seinen Gedanken und Interpretationen von Formen und Farben sowie den geschichtlichen Hintergründen, die er mit jeder Uhr verbindet. Genau das macht unsere Designs so einzigartig. Wenn wir unsere Designs mit KI generieren würden, ginge der wichtigste Aspekt unserer Uhren verloren. Dadurch würde ihre Persönlichkeit verloren gehen und das Credo unserer Manufaktur würde auf der Strecke bleiben. Ich versichere Ihnen, dass wir niemals die Liebe zum Entwerfen von Uhren aufgeben werden. Unsere Uhren leben davon, und wir geben
unsere Seele hinein, etwas, das eine KI niemals vermitteln kann.

 

vdm:
Frau Duffy-Shorokhova, ich bedanke mich für Ihre Einblicke in die Zusammenarbeit mit Florian Bach und der Entstehungsgeschichte der „Home“

vdm/Michael Hiller
Frau Duffy-Shorokhova, eigentlich muss man nicht mehr viel erklären über die Uhrenmanufaktur Alexander Shorokhoff. Ihr Unternehmen steht für hohe handwerkliche Uhrmacherkunst und für die Symbiose von Design und Kunst. Die Modelle Ihres Hauses scheinen immer kleine Geschichten zu erzählen und Ihren Slogan „Kunst am Handgelenk“ kann man wortwörtlich nehmen. Ihr Vater
Alexander Shorokhov hat vor über 31 Jahren das Unternehmen gegründet und in dieser Zeit eine unglaubliche Vielfalt an Kreationen entwickelt und gestaltet.
Nun haben Sie gemeinsam mit dem renommierten Uhrenblogger und Content-Creator Florian Bach Ihr erstes eigenes Modell designt. Das Modell „Home“. Auf dem Zifferblatt sieht man fein gezeichnete Häuser-Applikationen. Bunt, filigran und von wellenförmiger Guillochierung oben und schwarzer kachelartiger Guillochierung im unteren Bereich des Zifferblatts umgeben.
Eine kleine individualisierte Welt. Inspiriert von dem österreichischen Künstler und Architekten Friedensreich Hundertwasser. Florian Bach ist ein großer Bewunderer von Hundertwasser.
Die „Home“ hat eine limitierte Auflage von 10 Exemplaren und ist ein faszinierendes Sammlerstück. Gleichmaßen wird von Florian Bach und Ihrem Vater der Alexander Shorokhoff Uhrenmanufaktur für jedes verkaufte Modell ein Baum gepflanzt. Eine Hommage an unsere Umwelt.

Frau Duffy-Shorokhova, wie ist es genau zu der Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Florian Bach gekommen?
Stand schon die Idee einer Edition dahinter oder hat sich das alles so entwickelt?

Inga Duffy-Shorokhova:
Florian und ich pflegen seit mehreren Jahren einen intensiven Austausch und arbeiten eng zusammen, insbesondere im Hinblick auf die Promotion unserer Manufaktur. Jedes Jahr organisieren wir gemeinsam eine begehrte Manufakturführung in unserem Betrieb, die stets ausgebucht ist. Seit langem hegen wir den Gedanken, eine gemeinsame Uhr zu gestalten.Florians langjährige Verbundenheit mit Hundertwasser seit seiner Kindheit führte schließlich zu einer kreativen Zusammenarbeit für die Uhr “Home”. Das Modell ist zwar inspiriert von Hundertwassers architektonischen Werken, verkörpert aber doch den unverkennbaren Stil von Alexander Shorokhoff.

 

vdm:
Wir können uns vorstellen, dass es nicht immer einfach ist, zwischen der Vielfalt der Modelle etwas Neues im Design zu lancieren. Ein Design zu erschaffen, welches wieder eigenständig erscheint zwischen den anderen Kreationen Ihres Hauses. Und dann dazu ein Sammlerstück, welches immer eine besondere Aufmerksamkeit genießt.
Frage: War das eine besondere Herausforderung für Sie und Florian Bach?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
In der Tat, es war kein einfacher Weg, sondern ein langer Prozess mit zahlreichen Skizzen, bis das endgültige Modell entstand. Unser Ziel war es, das inspirierende Element zu bewahren und gleichzeitig ein eigenständiges avantgardistisches Erscheinungsbild zu schaffen. Viele Entwürfe wurden verworfen und kontinuierlich verbessert und neu gestaltet, bis wir mit dem Ergebnis zufrieden waren. Natürlich konnten wir auch auf die Unterstützung meines Vaters zählen, der aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im Designbereich wertvolle Ratschläge beisteuerte. Als mein erstes Modell für die Marke war ich natürlich besonders aufgeregt und habe nun ein tieferes Verständnis dafür, mit welcher Hingabe, Fleiß und Leidenschaft ein Modell gestaltet wird.

 

vdm:
Die Modelle von Alexander Shorokhoff sind sofort zu erkennen. Über das Design, über die künstlerische Grafik und Stilelemente. Jede Uhr erscheint wie ein Gesamtkunstwerk, welches die Unverwechselbarkeit ausmacht.
Frage: Gibt es bei Ihnen so etwas wie einen Design-Code. Eine
gemeinsame DNA der Modelle? Wo liegt die Variable bei der Gestaltung?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
Die Ausrichtung, Farbpalette und Formensprache der einzigartigen AVANTGARDE-Kollektion sind tief in der klassischen Moderne verwurzelt. Die Avantgarde spielt eine bedeutende Rolle in nahezu jeder unserer Uhren. Unser Ansatz besteht darin, keinen Trends zu folgen, sondern vielmehr unseren eigenen Weg zu gehen, was unsere Marke besonders einzigartig und unverwechselbar macht. Die Marke ist einzigartig: Kunst und Kultur sind ihre Heimat, handgemachte Qualität ist ihr Credo und kleine limitierte Serien sind ihre Seele. Die Ausrichtung der Marke liegt auf Kunst und Kultur und bietet sehr viele Variationsmöglichkeiten. Kunst hat bekanntlich keine Grenzen und so ist es bei unseren Modellen.

 

vdm:

Frau Duffy-Shorkhova, wie ist der kreative Prozess an diesem Projekt zwischen Florian Bach und Ihnen gewesen? Wie sind Sie beide gemeinsam an die Gestaltung der Uhr herangegangen? Können Sie uns bitte mehr dazu erzählen?

 

Inga Duffy-Shorokhova:

Zuerst haben wir jeweils individuelle Designs erstellt und diese dann miteinander besprochen und verglichen. Anschließend haben wir aus beiden Entwürfen bestimmte Designelemente ausgewählt und kombiniert. Danach folgten mehrere Anpassungen und Überarbeitungen, bis wir mit dem endgültigen Design zufrieden waren. Nach Rücksprache und Unterstützung meines Vaters wurde das Zifferblatt technisch digitalisiert und ein Prototyp in zwei Farbvarianten erstellt. Nach einstimmiger Entscheidung für eine Variante haben wir passende Zeiger, Bänder und Gehäusevarianten ausgewählt. Auch hier haben wir mehrere Anpassungen vorgenommen, bis das finale Ergebnis feststand.

 

vdm:
Ist für Sie die Aufgabe eine Andere, um eine Limited Edition zu kreieren? Und was macht eine limitierte Auflage für Sie aus?
Wo liegt das Besondere bei einer Sammleruhr? In der Gestaltung? Oder in der Geschichte dahinter?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
Für mich sind Sammleruhren durch drei wesentliche Merkmale gekennzeichnet: ihr Design, die Handwerkskunst und die damit verbundene Geschichte. Vor allem aber sollten sie eigenständig, außergewöhnlich und von herausragender handwerklicher Qualität sein, idealerweise mit einer begrenzten Auflage. Jede unserer Uhren wurde persönlich von meinem Vater entworfen und trägt seine Leidenschaft und Hingabe in sich, was sowieso jedes Modell zu einem einzigartigen Sammlerstück macht. Die meisten unserer Modelle sind in begrenzter Stückzahl erhältlich, da sie aufwendig hergestellt sind und oft handgravierte Werke oder Zifferblätter aufweisen. Handarbeit spielt eine zentrale Rolle in der Herstellung jeder Alexander Shorokhoff Uhr, weshalb eine Massenproduktion nicht nur unpraktikabel, sondern auch nicht unser Ziel ist. Unsere Manufaktur konzentriert sich darauf, exklusive Uhren von höchster Qualität zu schaffen, die die anspruchsvollsten Sammler ansprechen.

 

vdm:
Überall, wohin man bei der „Home“ schaut, sind Gestaltungselemente zu entdecken, die unaufdringlich präsent erscheinen. Wie vier kleine Fenster in den 3 Avantgardefarben Rot Gelb und Blau im Gehäuseboden. Auch seitlich umlaufen diese Farben als dezente Linien die Uhr. Stilistische Merkmale, neben der ganzheitlichen Formgebung mit dem zweifarbigen Kalbslederarmband, die dem Modell ein entspanntes Design geben und sie eigenständig macht.
War das schon Zielsetzung am Anfang, der Uhr diese Leichtigkeit zu geben? Design und Kunst am Handgelenk zu tragen, so ganz unaufgeregt und trotzdem sehr stylisch zu sein? Oder hätte das Design auch ganz anders ausfallen können?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
Tatsächlich hätte das Modell auch ganz andres aussehen können, aber der Designprozess führte zu dem Aussehen, das die Uhr jetzt hat. Zu Beginn haben wir verschiedene Zifferblatt-Designs in Betracht gezogen, aber schnell einige davon ausgeschlossen, da die „Häuserkombination“ von Anfang an jedem gefiel. Für die anderen Komponenten ließen wir uns von unserem Bestseller, der Kandy Avantgarde, inspirieren und passten sie farblich an das
Zifferblattdesign an. Auch hier gab es verschiedene Farboptionen, bis uns das endgültige Gesamtkonzept überzeugte. Das Modell ist vielseitig kombinierbar, ob sportlich oder elegant
zum Anzug, und zieht auf jedem Handgelenk die Blicke auf sich.

 

vdm:
Dann noch eine letzte abschließende Frage:
Überall, wohin man auch hört, spielt die KI eine immer größer werdende Rolle. Vielfach jetzt auch in der Uhrenindustrie. Wird die KI irgendwann auch bei Ihnen im Haus ein Thema sein? Zum Beispiel in der Findung von neuen Formen? Oder ist das eher undenkbar?

 

Inga Duffy-Shorokhova:
Das ist sehr undenkbar, denn unser Design ist geprägt von der Handschrift meines Vaters, seinen Gedanken und Interpretationen von Formen und Farben sowie den geschichtlichen Hintergründen, die er mit jeder Uhr verbindet. Genau das macht unsere Designs so einzigartig. Wenn wir unsere Designs mit KI generieren würden, ginge der wichtigste Aspekt unserer Uhren verloren. Dadurch würde ihre Persönlichkeit verloren gehen und das Credo unserer Manufaktur würde auf der Strecke bleiben. Ich versichere Ihnen, dass wir niemals die Liebe zum Entwerfen von Uhren aufgeben werden. Unsere Uhren leben davon, und wir geben
unsere Seele hinein, etwas, das eine KI niemals vermitteln kann.

 

vdm:
Frau Duffy-Shorokhova, ich bedanke mich für Ihre Einblicke in die Zusammenarbeit mit Florian Bach und der Entstehungsgeschichte der „Home“.

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