UHREN: Die Tambour Spin Time Air Quantum von LOUIS VOUITTON
In der Physik ist ein “Quantum” die kleinste Menge einer physikalischen Einheit. Ein Photon zum Beispiel ist ein einzelnes Lichtquant – ein Elementarteilchen, das masselos ist und sich mit unermesslich hoher Geschwindigkeit bewegt. Die faszinierenden Widersprüche und aufschlussreichen Erkenntnisse der Quantenphysik spiegeln die Philosophie der Tambour Spin Time Air Quantum wider. Sie ist eine Uhr der Haute Horlogerie, die auf kühne Weise die Grundprinzipien der Uhrmacherkunst neu interpretiert, indem sie einem hochkomplizierten Uhrwerk eine mikroelektronische Komponente beifügt, um eine neue Einheit zu bilden, die sowohl die Zeit erfasst als auch Licht spendet.
“Nach zwölf Jahren der Weiterentwicklung unserer patentierten Spin Time haben wir beschlossen, uns an noch nie dagewesene technische Herausforderungen zu wagen“, erklärt Jean Arnault, Direktor für Marketing und Entwicklung bei LOUIS VUITTON Watches. “Die Tambour Spin Time Air Quantum ist nicht nur eine beeindruckende uhrmacherische Leistung, sondern auch eine einzigartige und bahnbrechende komplizierte Hybriduhr, die das Beste aus der mechanischen und der elektronischen Welt im Dienste der Lesbarkeit und des Designs vereint.”
Die Tambour Spin Time Air Quantum ist ein innovatives Projekt, an dem zwei Jahre lang gearbeitet wurde und welches die Formalität der Haute Horlogerie mit subversiver Innovation bereichert. Inspiriert von der Biolumineszenz von Tiefseekreaturen, verbindet die Tambour Spin Time Air Quantum nahtlos die Kunst der Uhrmacherei mit der Wissenschaft der Mikroelektronik, indem sie ein Dutzend winziger Leuchtdioden (LED) verwendet, die das Display der Spin Time von innen heraus beleuchten. Die kunstvolle Kombination der beiden Bereiche ist einzigartig in der Welt der Haute Horlogerie, während die Art der Ausführung in ihrer Raffinesse und ihrem Einfallsreichtum ganz im Sinne von LOUIS VUITTON ist.
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Die Tambour Spin Time Air Quantum ist ganz in mattschwarz gehalten und DLC-beschichtet, einer Hochleistungsbeschichtung aus diamantähnlichem Kohlenstoff. Das Titangehäuse hat eine fein mattierte Oberfläche. Der zentrale Teil des Ziffernblatts ist mit einem Streifen-Muster verziert, das als Côtes de Genève bekannt ist. Die Stundenwürfel erleuchten auf Wunsch und fügen der einzigartigen Komposition eine vierte Dimension hinzu. Wie immer ist das Licht der Schlüssel zur Schönheit der Zeit.
Eine technische Meisterleistung
Das Herzstück der Uhr ist das in der Genfer Uhren-Manufaktur La Fabrique du Temps entwickelte Kaliber LV 68. Das Kaliber ist so konstruiert, dass es innerhalb des Uhrengehäuses zu schweben scheint. Es ist rein mechanisch und funktioniert wie ein herkömmliches Spin Time Air-Werk. Bei Betätigung des in der Krone integrierten Knopfes erleuchten die Stundenwürfel – ein Vorgang, der durch winzige, direkt auf der Oberseite jedes Würfels angebrachte LEDs ermöglicht wird. Bei der Entwicklung der Tambour Spin Time Air Quantum waren die Stromversorgung und deren Wartung von entscheidender Bedeutung, obwohl sie für den Träger völlig unsichtbar ist.
Tambour Spin Time Air Quantum:
– LV 68 Kaliber: mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug, entwickelt und montiert von der Fabrique du Temps Louis Vuitton
– Funktion: Spin Time, Stunden- und Minutenanzeige
– Durch Lasertechnologie geformte Quarzglaswürfel mit einer milchigen Gravur, die eine homogene Lichtstreuung auf den Oberflächen ermöglicht und an jeder Kante mattiert ist
– 35 Stunden Gangreserve
– 28.800 Schwingungen pro Stunde
– 26 Jewels
Gehäuse:
– 42,5 mm Durchmesser
– 12,3 mm Dicke
– Entspiegeltes Saphirglas
– Wasserdicht bis 50m
Armband:
– Gemischtes Kautschuk- und Alligatorband
Traditionell verwurzelt
Der fortschrittlichen Mikroelektronik des Beleuchtungsmoduls steht das automatische Uhrwerk LV 68 gegenüber, das in der Genfer Manufaktur La Fabrique du Temps von Hand montiert wird. Während das LV 68 die Stunden auf originelle und zeitgemäße Weise anzeigt, ist das Prinzip, das hinter der originellen Anzeige steckt, ausgesprochen traditionell. Direkt unter jedem Würfel befindet sich ein Malteserkreuzgetriebe. Das Malteserkreuzgetriebe, das nach seiner Entstehungsstadt auch als Genfer Antrieb bezeichnet wird, ist die klassische Lösung für periodische Bewegungen in einem Uhrwerk. Die Würfel der Spin Time machen zweimal am Tag eine Viertelumdrehung, was eine feinfühlige, individuelle Einstellung des Mechanismus jedes einzelnen Würfels durch einen Uhrmacher erfordert, um einen präzisen, pünktlichen Sprung zu gewährleisten.
Spin Time, die Uhrenlinie, die schon seit langem eine Ikone der Zeitmessung von LOUIS VUITTON ist, hat bei ihrer Einführung im Jahr 2009 die bekannte Funktion der Jumping Hours neu interpretiert und die herkömmliche Anzeige der Stunden in einen dreidimensionalen Tanz verwandelt. Mit der Tambour Spin Time Air Quantum wurde die kinetische Leistung neuinterpretiert und an die Arbeitsweisen der hohen Uhrmacherkunst herangetragen.
BRAND: LOUIS VOUITTON
virtualdesignmagazine Michael Hiller