HONOR Robot Phone: Bewegung im Überfluss?

HONOR will auf dem Mobile World Congress 2026 in Barcelona ein Smartphone vorstellen, das sich bewegt.
Ein Gerät, das sich selbst ausrichtet, die Umgebung erfasst und sich fast wie ein kleiner Roboter verhält.
Die Kamera fährt aus dem Gehäuse, dreht sich, folgt Bewegungen.
Das Konzept heißt „Robot Phone“ – ein experimenteller Entwurf, mit dem der Hersteller zeigen will, wie sich Smartphones, KI und Robotik künftig verbinden könnten.

Laut HONOR ist das „Robot Phone“ ein „revolutionäres KI-Gerät“, das multimodale Intelligenz, Robotik und Bildgebung der nächsten Generation kombiniert.
Im Teaservideo sieht man, wie eine Gimbal-Kamera herausfährt, sich fast spielerisch bewegt, Selfies aufnimmt, dem Nutzer folgt oder den Sternenhimmel einfängt.
Klingt futuristisch. Aber braucht man das wirklich?

 

Vielleicht ist es nur der nächste Versuch, sich im überfüllten Smartphone-Markt abzuheben –
dort, wo Innovation derzeit meist über Displayhelligkeit, Kamerasensoren und KI-Filtermodi läuft.
Vielleicht steckt aber auch mehr dahinter: ein Experiment, das zeigt, wie Design, Technik und Wahrnehmung verschmelzen könnten.

Aus gestalterischer Sicht ist es interessant:
Ein Objekt, das nicht mehr still ist, sondern reagiert.
Ein Gerät, das die Grenze zwischen Werkzeug und Begleiter neu zieht.
Und doch bleibt die Frage: Wie alltagstauglich ist Mechanik in einem Gerät, das wir täglich in der Hand halten?

HONOR will auf dem MWC 2026 mehr zeigen – technische Details, Prototyp, reale Aufnahmen.
Bis dahin bleibt das Robot Phone ein Symbol für die Branche:
viel Bewegung, wenig Gewissheit.
Vielleicht genau das, was Technik gerade braucht – oder eben das Gegenteil.

Quellennachweis: Honor Youtube

Beitragsbild: Screenshot Honor Youtube

[Das könnte Sie auch interessieren]