E-MOBILITÄT/MOTORRAD: Zwischen Fahrrad und Motorrad

BMW Motorrad Vision AMBY

Als vollkommen neues Konzept zwischen Fahrrad und Motorrad erschließt das BMW Motorrad Vision AMBY neue Möglichkeiten für eine innovative, urbane Mobilität von morgen.

München. Als vollkommen neues Konzept zwischen Fahrrad und Motorrad erschließt das BMW Motorrad Vision AMBY neue Möglichkeiten für eine innovative, urbane Mobilität von morgen. Es ist eines von fünf unterschiedlichen Konzeptfahrzeugen, anhand derer die BMW Group auf der IAA Mobility 2021 in München ihre Vision von individueller Mobilität in der Stadt und um sie herum zeigt.
Unter dem gemeinsamen Dach der Elektromobilität, Digitalität und Nachhaltigkeit bilden diese fünf wegweisenden Konzepte einen vielseitigen und nachhaltig gedachten Mobilitätsmix auf zwei und vier Rädern, der unterschiedlichste Mobilitätsbedürfnisse umfassend adressiert.

BMW Motorrad Vision AMBY und BMW i Vision AMBY.

BMW Motorrad Vision AMBY. Inspire Artwork (09/2021).

AMBY steht für „Adaptive Mobility“. Das BMW Motorrad Vision AMBY wie auch das BMW i Vision AMBY (siehe Pressemeldung BMW i Vision AMBY) interpretieren dabei die Grundidee adaptiver urbaner Mobilität auf zwei Rädern in unterschiedlichen Facetten. Beide Fahrzeuge besitzen einen E-Antrieb mit drei Geschwindigkeitsstufen für unterschiedliche Straßenarten. Der Antrieb ermöglicht bis zu 25 km/h für den Einsatz auf Radwegen, bis zu 45 km/h auf innerstädtischen Straßen und bis zu 60 km/h Höchstgeschwindigkeit auf mehrspurigen Straßen und außerorts. Für die höheren Geschwindigkeiten sind jedoch Helm, Versicherungskennzeichen und eine entsprechende Fahrerlaubnis Voraussetzung. Während beim BMW i Vision AMBY, einem High-Speed Pedelec, stetig in die Pedale getreten werden muss, um die Unterstützung des E-Antriebs zu erhalten, beschleunigt das BMW Motorrad Vision AMBY per Gasgriff und besitzt Motorrad-typisch Fußrasten statt Pedalen.

Welche Modi dem Fahrer zur Verfügung stehen, ist per App auf dem Smartphone hinterlegt, dass mit dem jeweiligen „AMBY“-Visionsfahrzeug verbunden ist.

Eine manuelle Wahl der Fahrstufe ist ebenso denkbar, wie die Erkennung der Straße per Geofencing-Technologie und eine damit verbundene automatische Anpassung der Höchstgeschwindigkeit. Da es die rechtlichen Rahmenbedingungen für ein derartiges Fahrzeug mit modularem Geschwindigkeitskonzept noch nicht gibt, wollen die „AMBY“-Visionsfahrzeuge ein Impuls für die Gesetzgebung sein, um derartige Möglichkeiten anzuregen. Die BMW Group zeigt damit, dass sie auch zukünftig Teil des Mobilitätsangebots in Großstädten sein wird und mit innovativen Lösungsvorschlägen voran geht.

Neue Impulse für eine emotionale Mobilität auf zwei Rädern.

„Mit dem BMW Motorrad Vision AMBY betreten wir Neuland. Für uns steht das Nutzungsverhalten im Vordergrund. Die Frage also, wie will sich der Kunde zukünftig fortbewegen? Welche Anforderungen stellt er an sein Fahrzeug? Genau dort haben wir mit unseren Überlegungen angesetzt. Wir wollten ein extrem emotionales Fahrzeug für die smarte Fortbewegung in und um die Stadt mit maximaler Freiheit entwickeln. Mit dem BMW Motorrad Vision AMBY können unsere Kunden die Stadt im wahrsten Sinne neu erfahren, Entfernungen flexibler zurücklegen und auch mal aus der Stadt „ausbrechen“. Gleichzeitig führt BMW Motorrad damit seine Elektromobilitätsstrategie für urbane Ballungsräume konsequent fort. Es ist ein spannender Einstieg in die Welt von BMW Motorrad, der zudem höchsten Fahrspaß verspricht“, erklärt Edgar Heinrich, Leiter Design BMW Motorrad.

Das Design – die DNA von BMW Motorrad.

Das BMW Motorrad Vision AMBY sprengt alle bisherigen Kategorien: Optisch verwandt mit der Fahrradwelt, ist es im Herzen ein Motorrad. Die schlanken Proportionen versprechen Robustheit und Abenteuer. In seinem Design zeigt es deutliche Anleihen an die Gestik und Gestaltung von BMW Enduro Motorrädern. Mit grobstolligen Profilen auf dem dünner bereiften 26“-Vorderrad und dem breiter bereiften 24“-Hinterrad zeigt das BMW Motorrad Vision AMBY deutlich, dass es überall hin will und auch kann. Die fest integrierte Sitzbank mit 830 mm Sitzhöhe ist ebenso ein typisches Motorradmerkmal wie die fix angebrachten Fußrasten.

Im weiteren Verlauf zieht die Sitzbank als gestalterisches Element über den flach ansteigenden oberen Rahmenbereich und zeichnet eine markante Flyline. Dadurch entsteht ein vollkommen neuer und frischer Look für BMW Motorrad, ein Bindeglied zwischen E-Bike und Motorradwelt.
Im Zentrum des Rahmens formen der große Energiespeicher und die Antriebseinheit einen dunklen grafischen Block.

Die groß dimensionierte Fahrradgabel am Vorderrad lässt mit ihren Protektoren die gesamte Frontpartie massiver und kraftvoller erscheinen. Ein kleiner Scheinwerfer mit der U-förmigen
BMW Motorrad Lichtsignatur zeigt klar die Wurzeln dieses Konzepts, genau wie das Doppel-LED-Element als Rücklicht. Ebenfalls typisch wird das BMW Motorrad Vision AMBY per Gasgriff beschleunigt, wie bei einem Motorrad üblich.

Mit nur rund 65 kg Gesamtgewicht ist das BMW Motorrad Vision AMBY im Vergleich zu anderen Motorrädern deutlich leichter und dadurch maximal wendig und agil.

Farb- und Materialkonzept mit Tiefe und unerwarteten Details.

Im Vergleich zu einem herkömmlichen Verbrennermotor bietet der elektrische Antrieb des BMW Motorrad Vision AMBY konzeptbedingt wenig sichtbare Mechanik.
Sein technisches Herz ist daher bewusst verkleidet und nahezu maschinenhaft markant inszeniert. Umso mehr kommt damit das mit hohem Detailierungsgrad ausgearbeitete Farb- und Materialkonzept zur Geltung, das deutlich über die traditionell dunkle Grundfarbigkeit und den Einsatz weißer Akzente hinausreicht.

Bereits bei der Verwendung der Materialien nutzt das BMW Motorrad Vision AMBY Querverweise zu zwei anderen Konzeptfahrzeugen, die ebenfalls auf der IAA Mobility 2021 ihre Weltpremiere feiern: dem BMW i Vision Circular und dem BMW i Vision AMBY. Das Material der Energiespeicherverkleidung „Floating Grey Polymere“ kommt auch im Stoßfänger des BMW i Vision Circular zum Einsatz. Es besteht aus rezykliertem Kunststoff und kann dem Materialkreislauf nach dem Ende des Produktlebenszyklus wieder zugeführt werden. Ebenso findet sich das auf der Sitzbank eingesetzte Material auch im Sattel des BMW i Vision AMBY und in den Reifen des BMW i Vision Circular wieder. Es zeigt mit rezykliertem Kunststoffgranulat und seiner spannenden Terrazzo-Optik, dass hier mehrere Materialien in neuer Form und Funktion ein zweites Leben bekommen.

Asymmetrische Gestaltung der Fahrzeugseiten.

Passend zum unerwarteten und selbstbewussten Charakter des BMW Motorrad Vision AMBY sind die beiden Fahrzeugseiten absichtlich unterschiedlich gestaltet. Auf beiden Seiten fällt über der hellen Antriebseinheit der weiße „AMBY“-Schriftzug ins Auge, der als stilisierte Grafik auf der Energiespeicherverkleidung ein auffälliges Statement setzt. Während auf der linken Seite der Schriftzug durch einen farblich schillernden, irisierenden Schlagschatten zusätzliche optische Tiefe erhält, ist der Schriftzug auf der rechten Seite ohne Schlagschatten dargestellt. Unterhalb des Energiespeichers setzen zwei irisierende Elemente einen weiteren Akzent.

Auf der rechten Fahrzeugseite treten drei türkisblaue Röhrchen sichtbar aus der Silhouette hervor und verweisen damit klar auf das elektrische Herz des BMW Motorrad Vision AMBY. Daneben findet sich ein Zitat von Markus Schramm, Leiter BMW Motorrad: „Die Elektromobilität wird für die Zukunft des Motorradfahrens von großer Bedeutung sein. Wir sehen eine Reihe von kommenden Produkten mit Fokus auf Elektroantrieb, insbesondere im Bereich der urbanen Mobilität. Dabei denke ich nicht nur an klassische Scooter, sondern auch an alternative moderne, emotionale Produkte. Elektromobilität auf zwei Rädern muss richtig Spaß machen und aufregend sein. Und genau solche Produkte werden wir entwickeln.“

An vielen Stellen zeigt das Zusammenwirken der technoiden Pixelschrift mit der klassischen Serifenschrift die Liebe zum Detail auf den zweiten Blick. Gemeinsam schlagen sie – wie das Visionsfahrzeug selbst – die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Koordinaten auf der rechten Seite verweisen auf das BMW Motorrad Designstudio in München, dort ist das BMW Motorrad Vision AMBY geboren. Auf der Gegenseite sind die Buchstaben AMBY zudem in Morsecode dargestellt, nur dass Striche die Punkte visualisieren. In ihrem perfekten Zusammenspiel schaffen all diese durchdachten Details eine einzigartige Grafik und hoch moderne Anmutung.

Das Smartphone als Schlüssel.

Mittels einer eigens entwickelten App kann der Benutzer das
BMW Motorrad Vision AMBY zur Fahrt aktivieren, seine hinterlegten Führerscheinklassen einlesen, sowie den passenden, notwendigen Versicherungsschutz On-Demand nutzen. Somit übernimmt die App die klassische Schlüsselfunktion und nutzt die im Smartphone üblichen Identifizierungsmöglichkeiten wie z.B. Face ID. Grundfunktionen und Statusabfragen (z.B. aktueller Ladezustand) sind ähnlich der BMW App verfügbar. Weiterentwicklungen sowie Anpassungen in der Software erhalten die Kunden jederzeit dank Over-the-Air-Updates.
Das im Visionsfahrzeug gezeigte Smartphone lädt induktiv auf der magnetischen Halterung im unteren Blickfeld. Darüber hinaus könnten über diese Konnektivitätsmöglichkeiten auch ein Diebstahlschutz oder eine Wegfahrsperre als eine Grundfunktion angeboten werden.
Auch die Antwort auf die Frage „Wo ist mein BMW Motorrad Vision AMBY?“ wäre damit nur einen Klick auf dem Smartphone entfernt.

Geofencing als Schlüsseltechnologie.

Anstatt selbst den Fahrmodus zu wählen, könnte die Geofencing-Technologie in Kombination mit dem detaillierten HERE Kartendienst die maßgebenden Parameter für die automatische Anpassung der Geschwindigkeitsstufe (25/ 45/ 60 km/h) und der dazu passenden Versicherungsleistung schaffen. Damit erkennt das Fahrzeug die Art der gerade befahrenen Straße, des Fahrradwegs oder der verkehrsberuhigten Fläche und passt automatisch die maximal erlaubte Geschwindigkeit an. So kann das BMW Motorrad Vision AMBY sich von einem S-Pedelec-ähnlichen Fahrzeug zu einem eher Motorrad inspirierten Fahrzeug wandeln. Ein Übersteuern des Modus durch den Nutzer ist nicht möglich. Das erforderliche Kennzeichen wird über eine innovative Displayfläche umgesetzt. Der in diesem Moment ausgewählte Modus ist somit für die anderen Verkehrsteilnehmer einfach ablesbar bzw. erkennbar.

Darüber hinaus sind beim BMW Motorrad Vision AMBY weitere technologische Innovationen denkbar: ein optimiertes ABS-System könnte die Sicherheit weiter erhöhen, ebenso ein automatischer Fernlicht- bzw. Bremslichtassistent, sowie ein Tagfahrlicht. Auch ein Reifendruckkontrollsystem, wie schon als Sonderausstattung bei den Motorrädern der BMW Group erhältlich, ist ebenfalls denkbar. Ein Abstandsradar mit bis zu 140 m Reichweite warnt optisch und akustisch in der App vor sich von hinten annähernden Fahrzeugen und rundet die möglichen Sicherheitsfeatures ab.

Das BMW Motorrad Vision AMBY zeigt einen neuen Ansatz, wie moderne, urbane Mobilität von morgen aussehen kann. Es versteht sich als Anregung, um Gespräche über die zukünftige Fortbewegung in den Städten voranzutreiben.

Daten des BMW Motorrad Vision AMBY.

Batterie: keine Angabe

Leistung: keine Angabe

Vmod1: bis 25 km/h

Vmod2: bis 45 km/h

Vmodmax: bis 60 km/h

Reichweite: ca. 110 km (kombiniert nach WMTC)

Felgen: grobstolliges Speichenrad mit 26 Zoll vorn und 24 Zoll hinten

Sitzhöhe: 830 mm

Leergewicht: ca. 65 kg

Fotostrecke zum BMW Motorrad Vision AMBY ( bitte auf den Link klicken )

http://virtualdesignmagazine.de/eine-neue-urbane-mobilitaet-von-morgen-das-bmw-motorrad-vision-amby-2/

BRAND: BMW GROUP

virtualdesignmagazine Michael Hiller

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