Die Einrichtungswelt wartete mit Spannung auf die ersten Möbelneuheiten der Saison. Hier sind ein paar der ersten.

Möbel sind zum Wohnen da. Auf diese einfache Botschaft ließen sich die ersten Neuheiten der imm cologne und LivingInteriors zusammenfassen, sieht man sich die schmeichelnden Formen, die komfortablen Polster und ergonomisch zuvorkommenden Features von Möbeln und Ausstattungselementen aus Wohn-, Schlaf- und Badezimmer an, die von internationalen Herstellern auf der ersten Einrichtungsmesse des Jahres präsentiert wurden. Der Mensch steht im Mittelpunkt des Designs von Sessel, Sofa, Sideboard und Steuerfunktionen. Und sie erzählen auch gleich noch die Geschichten, die zum Leben mit Möbeln und Menschen animieren.

Love is in the air: Vitra präsentierte in Zusammenarbeit mit Edward Barber und Jay Osgerby neue Varianten des Mariposa Sofas: den Mariposa Love Seat und den Mariposa Zweisitzer mit jeweils einem durchgehenden Sitzkissen, den Mariposa Dreisitzer mit zwei Sitzkissen sowie zwei runde Ottomane. Zusammen formen die neuen Modelle ein Programm, mit dem Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen an Größe und Raumplanung gefunden werden können. Der Mariposa Love Seat bietet einer Person großzügig Platz oder – wie der Name andeutet – zwei kuschlige Plätze für Verliebte. Der Mariposa Zweisitzer eignet sich ideal für kleine, urbane Wohnungen, wo er trotz kompakter Abmessungen vollen Komfort bietet. Diese beiden Modelle verfügen über ein durchgehendes Sitzkissen.
www.vitra.de

 Bretz, Matilda
Bretz, Matilda

Märchenhaft: In Matildas samtweiche Kissen kann man sich nach der Vorstellung des innovativen Polstermöbelherstellers Bretz sorglos fallen lassen und ihren Märchen von verzauberten Gärten und schwebenden Palästen lauschen. Das modulare Polstersystem Matilda kann von der kleinen Sofa-Gruppe bis zur riesigen Märchenlandschaft individuell zusammengestellt werden. Dabei verliert es nie seine charakteristische fünfeckige Formensprache. Losgelöst von den Regeln des Gewöhnlichen öffnen sich die asymmetrischen Module dem Raum und lassen jederzeit neue Fantasiewelten entstehen. Die austauschbaren Rückenbezüge sorgen dabei für einen lebendigen Wechsel.
www.bretz.de

Regierungssitz: An Selbstbewusstsein fehlt es den beiden Sessel-Ikonen Mad Queen und Mad King vom italienischen Polsterspezialisten Poliform nicht. Auch sieht man den Sesseln ihr Geschlecht an: Mad Queen ist etwas zierlicher, mit weichen und durchgehenden Linien. Der Sessel Mad King ist etwas größer und ausladender und mit einer kleinen, integrierten Ablage aus Holz ausgestattet. Beiden gemeinsam ist die hohe handwerkliche Qualität der Polsterung und Verarbeitung des Möbels.
www.poliform.it

 Draenert, Twin
Draenert, Twin

Raumgreifend: Das Sideboard Twin von Draenert verfolgt die Idee der modernen Anrichte und soll für genügend Stauraum und Abstellfläche am Esstisch sorgen. Der Individualisierung sind kaum Grenzen gesetzt; hinter Türen, auf Borden und in Schubladen ist Platz für Essentielles. Das Sideboard kann sogar freistehend im Raum platziert werden. Die im Sideboard verarbeiteten Steinplatten sorgen für ein Finish der besonderen Art. Es kann aus 180 vorrätigen Steinsorten gewählt werden (Foto: Grigio Carnico, Kalkstein).
www.draenert.de

Kombinationsstark: 2005 zeigte Vitra erstmals das Polder Sofa von Hella Jongerius, das mit seiner eigenwilligen Rahmenform und der gefühlvollen Kombination von Farben, Materialien und Texturen ein Zeichen in der Riege zeitgenössischer Sofas setzte. Jetzt, 10 Jahre später, wird das Polder Sofa aktualisiert und löst in zwei neuen Versionen – dem Polder Sofa Und dem Polder Compact – das ursprüngliche Modell ab. Neue Farben und Materialien sowie liebevolle Details verleihen den Sofas ein frisches Design. Zudem kommen Stoffe zur Anwendung, die Hella Jongerius exklusiv für Vitra entwickelt hat. Sie betonen die Intensität ihrer Kombinationen aus Farben und Strukturen.
www.vitra.de

Sitzgelegenheit: Eine Polsterbank hat viele Talente. Sie kann eine Wohnlandschaft um eine Sitzgelegenheit erweitern, überall im Haus als Ablage dienen oder am Fußende des Betts vielfach zu Diensten sein. Die neue Bank von Rolf Benz verleiht dem Raum außerdem eine kühne Modernität. Entworfen vom Designteam formstelle aus München wird die Polsterbank durch ihren besonderen Holzfuß definiert. Erhältlich ist die Bank, die aufwändig gepolstert und genäht ist, in den Längen 110 bzw. 150 cm, das Gestell wird in heller oder dunkler Eiche sowie in Nussbaum ausgeführt.
www.rolf-benz.de

tecta
Tecta, M38

 

Beton ist beliebt, aber schwer. Als Andree Weißert nach einem neuen Werkstoff für eine Tischplatte suchte, forschte er auf seinem Lieblingsspielplatz – dem Bau. Eternit – rough, neutral und leicht – war die Lösung. So entstand eine 10 Millimeter dünne Zementplatte. Unkompliziert, geölt und durch die Benutzung immer schöner. Der Rest ist Werkstatt pur: ein Stahlgestell, das mehr von der Arbeit erzählt als sein Habitus. Komplett geschweißt, nahtlos zusammengefügt. Ein Tisch, wie ihn ein Kind zeichnen würde – das macht ihn clever unkompliziert und absolut anpassungsfähig.
www.tecta.de

Ergonomisch: Axor, die Designmarke von Hansgrohe, präsentiert mit Axor One ihr erstes, interaktives Bedienelement für die Dusche – für eine einfache und intuitive Bedienung. Es vereint die Steuerung mehrerer Brausenfunktionen sowie die Regulierung der Wassertemperatur und -menge in einem Element und soll so ein großzügiges Raumgefühl ermöglichen. Edward Barber und Jay Osgerby haben die ergonomischen Bedienelemente entworfen, die verschiedene Brausenfunktionen mit dem Finger, dem Handrücken oder dem Ellbogen aktivieren können. Axor One feiert seine Messepremiere im Rahmen der imm cologne 2016 auf der LivingInteriors.
www.axor-design.com

 

imm Köln

vdm Michael Hiller

http://studiomichaelhiller.de/

 

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